Im Keller ist das neueste Werk des berüchtigten österreichischen Regisseurs Ulrich Seidl. Nach seiner Paradies Trilogie (Liebe, Glaube, Hoffnung) begibt sich Seidl nun in die Keller der Österreicher und zeigt eine 80-minütige Aneinanderreihung merkwürdiger Persönlichkeiten. Ob Nazis im Keller (inklusive durch den Film ausgelöstem Politskandal), verwirrte Frauen oder Sadomaso-Szenen (die vor allem), der Film bietet reichlich Momente, in denen mit dem Holzhammer provoziert werden soll.
Dass dies bei Seidl zu erwarten war, war mir klar, aber, dass die folgenden 80 Minuten unerträglicher waren als sogar Paradies Glaube, nicht.