Schlagwort: german

13. Juni 2014 / / Reviews

Und in der Mitte

Im Jahr 2009 kam es im Oberösterreichischen Dorf Ebensee zu einem Skandal: Während einer Gedenkfeier an die Opfer des KZ-Außenlagers stürmte eine Gruppe vermummter Jugendlicher unter Sieg-Heil-Rufen mit Softguns  auf den Platz und bedrohte die Besucher.

Diesen Vorfall nimmt sich nun der aus Gmunden stammende Regisseur Sebastian Brameshuber (Muezzin) als Sprungbrett für einen Dokumentarfilm, der drei Jugendliche aus Ebensee ein Jahr lang begleitet.

Hinweis:
Diese Kritik soll nur einen oberflächlichen Eindruck der Doku geben. Eine ausführliche Analyse sowie ein Interview mit Regisseur Sebastian Brameshuber wird es dann im nächsten Podcast geben.

13. Juni 2014 / / Reviews

Pirate fairy

Von der Öffentlichkeit weitestgehend ignoriert, hat Disney TinkerBell, die kleine Fee aus Peter Pan, zum Mittelpunkt eines kleinen Animations-Franchise gemacht, die nun in ihr neuestes Abenteuer startet. In TinkerBell und die Piratenfee hat es die Titelheldin mit einer kleinen Rebellin zu tun, die sich, von der Feenwelt im Stich gelassen, einer Bande Piraten anschließt.

29. Mai 2014 / / Reviews

edge banner

Tom Cruise versucht es nach dem überraschend guten und unterhaltsamen Oblivion diesen Sommer erneut im Sci-Fi Territorium mit Edge of Tomorrow. Es basiert auf einem Buch All You Need is Kill (von Hiroshi Sakurazaka) , das auch schon als Manga adaptiert wurde. Edge of Tomorrow ist nun die amerikanisierte Version, inszeniert von Doug Liman (Mr. & Mrs. Smith, Jumper).

29. Mai 2014 / / Reviews

Maleficient 1

Die Selbstbeweihräucherung eines der größten Filmstudios der Welt geht in die nächste Etappe. Nach Saving Mr. Banks und der damit verbundenen Hintergrundgeschichte zu Mary Poppins (1964), macht sich Disney nun daran, einen anderen Klassiker aus dem eigenen Haus wieder in Erinnerung zu rufen. Angelina Jolie verleiht als Maleficent der bösen Fee aus Dornröschen (1959) ein neues Gesicht, Hintergrundgeschichte und Charakterentwicklung inklusive. Es ist einer der wenigen Filme, dessen Qualität sich aus dem Trailer heraus noch nicht mal erahnen lässt.

21. Mai 2014 / / Reviews

 xmen 1

Nach dem überraschend soliden X-Men: First Class wagt sich das mit frischen Leben angehauchte X-Men Franchise an das bislang größtes Projekt. Days Of Future Past vereint dank Zeitreise-Plot die Wolverine-Truppe aus den alten (frühe 2000er) Filmen mit den jungen Wilden des Quasi-Reboots. Dem Konzept nach zu urteilen konnte man nur ein ultimatives Fiasko oder aber einen Volltreffer erwarten.

20. Mai 2014 / / Reviews

Nächster Halt: Fruitvale Station ist die Geschichte von Oscar Grant (Michael B. Jordan), dem Mann, der 2008 obwohl er keinen Widerstand während einer Verhaftung leistete von einem Polizisten erschossen wurde. Der Film begleitet Oscar durch den letzten Tag seines Lebens und man wird Zeuge eines Mannes, der sein Leben vielleicht nicht unbedingt im Griff hatte, jedoch alles daran setzte dies zu tun.

15. Mai 2014 / / Godzilla

   Godzilla Banner

Der erste Godzilla Film kam 1954 in die japanischen Kinos und verkörperte noch die Angst vor atomarer Verstrahlung und da die Stopmotion-Technik zu teuer war, steckte man kurzerhand einen Mann in einen Gummianzug und ließ ihn eine Miniaturstadt zerstören. Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass nun ausgerechnet Gareth Edwards (Monsters) dieses Filmprojekt in die Hände bekommen hat, um nach einer desaströsen Amerikanisierung durch Roland Emmerich (Godzilla 1998), wieder für den Mainstream aufzubereiten.

Edwards wurde durch seinen Debütfilm Monsters bekannt und dafür gefeiert, dass er mit minimalem Budget (er kreierte alle Special Effects alleine auf seinem Laptop) einen großartigen Science-Fiction Film schuf. Ein Filmemacher der also ganz in der Tradition der japanischen Toho Studios (das Studio, welches alle 28 japanischen Godzilla Filme produzierte) sein erstes Werk kreierte. Doch lange sind die Zeiten vorbei, in denen ein Mann in einem Echsenkostüm genug war um die Illusion eines Monsterangriffs zu erzeugen. Nein, heutzutage wird aus einer damals billigen Produktion ein millionen Dollar teurer CGI-Streifen.

Hinweis: Für einen massiven Film wie Godzilla haben wir zwei Kritiken vorbereitet. Die englischsprachige Kritik von Wolfgang gibt es hier. Für Krammer’s Kritik einfach weiterlesen!

5. Mai 2014 / / Reviews

The Raid Banner2011 veröffentlichte Regisseur Gareth Evans den indonesischen Actionfilm The Raid. Eine denkbar simple Handlung, die von einer Polizei-Eliteeinheit in einem von einem Drogenbaron kontrollierten Gebäude handelt, war die Ausgangssituation für 101 Minuten perfekt choreographierter Kampfeinlagen.

Drei Jahre später folgt nun eine Fortsetzung, doch anstatt ein weiteres Mal die Story als lose Überbrückung  zwischen Kampfszenen zu verwenden geht The Raid 2: Berandal (indonesisch für „Gangster“) in eine komplett handlungsgetriebene Richtung.

Das Ergebnis ist ein Film so unterschiedlich von Teil 1, dass es mich nicht wundern würde, wenn man noch Jahre später diskutiert, ob nun Teil 1 oder 2 der bessere ist (siehe Alien/Aliens).