Nur weil Viennale ist, heißt es nicht, dass wir auf Halloween vergessen.
Schlagwort: David Cronenberg
Mit Lost River versucht sich Ryan Gosling zum ersten Mal als Regisseur und das Resultat wirkt am Ende wie eine filmische Version seiner Band Dead Mans Bones mit einer Collage seiner Lieblingsregisseure und dem vermeintlichen Drang alles in einen Film zu werfen.
Die Regielegende David Cronenberg beweist seine Vielseitigkeit mit einer Hollywood-Satire, einem Genre, das zunächst recht weit von seinen bisherigen Arbeiten entfernt zu sein scheint. Maps to the Stars ist aber spürbar vom zum Stilmerkmal gewordenen Wahnsinn des Kanadiers infiziert.
Agatha Weiss (Mia Wasikowska), eine von Brandwunden leicht entstellte Frühzwanzigerin, lebt aus zunächst unbekannten Gründen von ihrer im Filmbusiness aktiven Familie getrennt. Um dieser wieder näher zu kommen, kommt sie nach Hollywood, wo sie als Assistentin von Schauspielstar Havana Segrand (Julianne Moore) zu arbeiten beginnt. Von Agathas Ankunft nichts ahnend, dreht ihr jüngerer Bruder Benjie (Evan Bird) den Nachfolger zu seinem Kinohit Bad Babysitter. Unterstützt wird er dabei von seiner Mutter und Agentin Cristina (Olivia Williams), während sich sein Vater Stafford (John Cusack) als verrückter Therapeut ausgerechnet um Havana Segrand kümmert.
Im 11. Podcast gibt es eine große Miyazaki Retrospektive, da The Wind Rises der letzte Film des Regisseurs sein soll.