Der österreichische Regisseur Vlado Priborsky legt mit Blockbuster – Das Leben ist ein Film seinen Debütfilm vor, der in großer Kinotradition von seiner eigenen Entstehungsgeschichte erzählt. Zwar macht er dies mit großer Euphorie, wirklich ansteckend wirkt diese aber nicht.
Autor: Michael
Autor, Editor, Public Relations
Michael ist der Arthouse Hipster des Teams, dessen Korrektheit und ruhige Art dafür sorgen, dass die Diskussionen immer fair bleiben und Beleidigungen nur zulässt, wenn sie mit Fakten belegt werden können.
2008 legte Regisseur Jon Favreau mit Iron-Man den vielleicht bis heute besten Marvel-Film vor, nur um bei der Fortsetzung an kreativen Einschränkungen zu scheitern. Jahre später erzählt er mit Chef (der im deutschen Verleih die gewohnt dämliche seine kleine persönliche Rache-Geschichte mit vielen bitterbösen Anspielungen auf die Unterhaltungsmaschine Hollywood.
In Eden zeigt Mia Hansen-Løve das Leben von Paul (Félix de Givry) und Stan (Hugo Conzelmann), welche als DJs in der Diskoszene ihren Durchbruch versuchen. Da wir den Film im Podcast diskutiert haben, aber noch keine Kritik geschrieben wurde, wollen wir die Audio Review aus dem Podcast zur Verfügung stellen!
Viel Spaß beim Hören!
Mit der Verfilmung ihres eigenen Comics Persepolis wurde Marjane Satrapi einst berühmt, nun wagt sie sich erstmals an ein nicht von ihr verfasstes Drehbuch. Dabei erweckt sie in abwechselnd kunterbunten und düsteren Farben die Welt eines Schizophrenen zum Leben, der von seiner vermeintlich sprechenden Hauskatze zum Mord angestiftet wird.
Der weltberühmte britische Schauspieler Alan Rickman (unser Interview hier) setzt sich nach 17 Jahren Pause zum zweiten Mal in seiner Karriere auf den Regiestuhl, diesmal um in Die Gärtnerin von Versailles (engl. A Little Chaos) eine fiktive Hintergrundgeschichte zum berühmten Ludwig XIV. zu inszenieren.
Die französische Redewendung “la petite mort”, auf Deutsch eben Der kleine Tod ist ein Synonym für den Orgasmus. Dementsprechend dreht sich in diesem kleinen australischen Film alles um das Thema Sex, erzählt anhand kleiner Geschichten über tabuisierte Vorstellungen im Liebesleben.
In dem Dokumentarfilm Unter Blinden beschäftigt sich Regie-Debütantin Eva Spreitzhofer mit dem sehbehinderten Bergsteiger und Extremsportler Andy Holzer. Wir klären auf, ob der Film auch abgesehen von seiner ungewöhnlichen Thematik überzeugen kann.
Gerade als Patrick Gruber Geht in seine Top Ten-Liste gewählt und Michael Über die Jahre zu seinem neuen Lieblingsfilm erklärt hat, erleidet das österreichische Kino wieder einen empfindlichen Rückschlag.
Die französische Erfolgskomödie der Woche heißt Verstehen Sie die Bèliers? (franz.: La famille Bèlier) und erzählt von einer Jugendlichen, die als einziges Mitglied ihrer Familie nicht taub ist. Der Film geht der typischen Formel nicht komplett aus dem Weg, trifft aber genug Untertöne, um sich von der Masse abzuheben.
Im Jahr 2004 filmen Nikolaus Geyrhalter und Wolfgang Widerhofer* erste Szenen über die letzten verbliebenen Angestellten sowie den Chef einer Textilfabrik, die kurz darauf geschlossen werden muss. In regelmäßigen Abständen, zum letzten Mal im Herbst 2014, besucht Geyrhalter diese Personen immer wieder, um ihren weiteren Lebensweg zu erkunden. Das Resultat, Über die Jahre, ist ein kaum zu fassendes Dokumentations-Epos, das einem genau so viel über das Leben erzählt, wie man hören möchte.