Nur kurze Zeit nach Alles steht Kopf bringt Pixar bereits seinen zweiten Film dieser Kino-Saison auf den Markt. Arlo und Spot (engl.: The Good Dinosaur) ist allerdings eine Enttäuschung auf so ziemlich allen denkbaren Ebenen.
Autor: Michael
Autor, Editor, Public Relations
Michael ist der Arthouse Hipster des Teams, dessen Korrektheit und ruhige Art dafür sorgen, dass die Diskussionen immer fair bleiben und Beleidigungen nur zulässt, wenn sie mit Fakten belegt werden können.
Nicht einmal 10 Jahre nach der zurecht gefeierten Doku Man On Wire wird dem berühmten Seiltänzer Philippe Petit und seinem Gang zwischen den Türmen des World Trade Centers ein Spielfilm gewidmet. Kann Robert Zemeckis mit The Walk eine so baldige Neuinterpretation des Stoffes rechtfertigen?
Von 22. Oktober bis 5. November findet in Wien das größte Filmfestival Österreichs statt. Nicht weniger als 300 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme werden bei der Viennale über die Leinwand flimmern. Grund genug, ein paar Empfehlungen auszusprechen.
Kultregisseur Guillermo del Toro will das etwas verwaiste Genre des Gothic-Horrorfilms mit Crimson Peak neu beleben. Den Look betreffend gelingt ihm das ausgezeichnet, an anderen Stellen hapert es ein bisschen.
Wie schon so oft beschäftigt sich Regisseur Stephen Frears wieder einmal mit einer “unglaublichen wahren Geschichte”. In The Program wird die Karriere von Radfahrer Lance Armstrong verfilmt, der unfassbare Erfolge feierte, Jahre später aber des Dopings überführt wurde.
Österreich kann auch Coming of Age-Kino. Das hierzulande eher selten beackerte Filmgenre bekommt durch Sabine Hiebler und Gerhard Ertls Romanverfilmung Chucks einen sehr ordentlichen Vertreter, der sich seiner Herkunft nicht schämt.
Die Karriere von Sixth Sense-Regisseur M. Night Shyamalan glich bislang einer Achterbahn, die sich auf stetiges Bergabfahren beschränkte. Doch mit dem überraschend soliden Horrorfilm The Visit meldet er sich endlich zurück.
Im Direct Cinema Verfahren beobachtet Christian Wulff die Geschehnisse in einer niederösterreichischen Kinder- und Jugendpsychiatrie. Dass Wie die anderen für viele ein Schockerlebnis sein wird, ist nicht nur der Thematik geschuldet, sondern auch auf die an manchen Stellen moralisch gefährliche Offenheit im Umgang damit zurückzuführen.
Magic Mike verband dank Steven Soderberghs unnachahmlicher Souveränität pure Unterhaltung mit sozialkritischen Drama. Drei Jahre später ist der Starregisseur nur noch als Produzent (und unter einem Pseudonym als Kameramann und Editor) an Bord, aber auch die XXL-Fortsetzung des Stripper-Films hat seinen eigenen Charme.