In Die fast perfekte Welt der Pauline zeichnet Regisseurin und Drehbuchautorin Marie Belhomme eine derart sympathische Protagonistin, dass man gerne über die eklatanten Schwächen ihrer Komödie hinwegsieht.
Autor: Michael
Autor, Editor, Public Relations
Michael ist der Arthouse Hipster des Teams, dessen Korrektheit und ruhige Art dafür sorgen, dass die Diskussionen immer fair bleiben und Beleidigungen nur zulässt, wenn sie mit Fakten belegt werden können.
Der Schwanengesang von Garry Marshall ist weder ein würdiger Abschied für den Pretty Woman-Regisseur, noch eine gelungene Hommage an die gefeierte Spezies der Mütter.
Ab 20. Mai kommt die derzeit wahrscheinlich beste Comic-Franchise mit X-Men: Apocalypse wieder in die Kinos. Wir feiern das mit einem kleinen Goodies-Gewinnspiel!
Disney folgt seinem eigenen Trend und legt den nächsten hauseigenen Klassiker neu auf. Dank überragender Technik sowie spürbarer Lebensfreude hebt sich Jon Favreaus Dschungelbuch-Neuinterpretation aber deutlich von Maleficent und Co ab.
Im Biopic Die Geliebte des Teufels wird die Beziehung der tschechischen Schauspielerin Lída Baarová zu Joseph Goebbels behandelt und die Frage gestellt, ob die Liebe zu einem Verbrecher denn ein Verbrechen sei. Die Antwort darauf ist nur eines der Probleme des Films.
Knapp vorbei ist auch daneben: In Eden erkundet Mia Hansen-Løve, inspiriert von der Biographie ihres Bruders, die Geschichte eines DJs, der nach der Jahrtausendwende erfolglos seinen Lebenstraum verfolgt.
Drehbuch-Genie Charlie Kaufman wagt sich schon mit seinem zweiten Film als Regisseur an die Stop Motion-Kunst. Das Puppen-Drama Anomalisa überzeugt als detaillierter und sensibler Blick in die kranke Psyche eines sozial schwachen Mannes.
Der dritte Teil von Detlev Bucks Bibi & Tina-Franchise präsentiert sich wie schon sein Vorgänger als kreatives Chaos. Während dies als Unterhaltung ganz gut funktioniert, werden die interessanten Sub-Töne von der fehlenden Entschlossenheit zunichte gemacht.
Seinem großen Oscar-Erfolg mit Birdman lässt Alejandro González Iñárritu mit The Revenant die epische Geschichte einer amerikanischen Expedition im 19. Jahrhundert folgen. Wenngleich die zweieinhalb Stunden Laufzeit überraschend unterhaltend daherkommen, bleibt am Ende die Sinnfrage.