Endlich kehren wir zurück nach Pandora mit einer Folge, deren epische Laufzeit dem Phänomen Avatar in nichts nachsteht.
James Cameron hat es wieder geschafft, aber was steckt hinter dem Erfolg von Avatar? Ist es eine großartige Öko-Hymne oder doch wieder nur die Geschichte eines weißen Manns, der sich in seiner patriarchalen Rolle suhlt?
Wie immer springen wir vom Hauptfilm in drei weitere Filme, die spannende Aspekte hervorheben und guten Diskussionstoff liefern.
Am Podcast Programm stehen:
- Avatar: The Way of Water
- Waterworld
- Vergiftete Wahrheit (Dark Waters)
- Drachenzähmen leicht gemacht (How to Train Your Dragon)
Viel Spaß beim Hören!
In dieser Episode sprechen
Ähnliche Podcast Folgen
Avatar: The Way of Water
Regie: James Cameron
Drehbuch: James Cameron, Rick Jaffa, Amanda Silver
Jahr: 2022
Mit: Sam Worthington (Jake Sully), Zoe Saldaña (Neytiri), Stephen Lang (Miles Quaritch), Sigourney Weaver (Kiri) u.v.m.
Wir sind beim zweiten von angeblich fünf Teilen von James Camerons Avatar-Epos angelangt und wenn die restlichen Filme nur halb so viel Diskussionsstoff bieten, können wir alleine damit noch neun weitere Flip the Truck-Staffeln füllen. Wolfi ist als werdender Öko-Terrorist gebannt von dem Geschehen, Anne hingegen ist vom Patriarchat unangenehm abgelenkt. Und Patzi und Michi stehen irgendwo dazwischen.
Waterworld
Regie: Kevin Reynolds
Drehbuch: Peter Rader, David Twohy
Jahr: 1995
Mit: Kevin Costner (The Mariner), Dennis Hopper (The Deacon), Jeanne Tripplehorn (Helen), Tina Majorino (Enola)
Ja, wir haben den Film ursprünglich gewählt weil “Water” im Titel steckt, aber Waterworld, der vermeintliche Mega-Flop der 1990er Jahre, weist auch inhaltlich viele Parallelen zu Camerons neuem Blockbuster auf. Kevin Costners Frauen und Kinder schlagender Unsympath ist knapp 30 Jahre später kaum mehr zu ertragen, doch “Waterworld” macht auch so manches richtig und ist trotz Story-Mangels solide Unterhaltung.
Dark Waters
Regie: Todd Haynes
Drehbuch: Mario Corream, Matthew Michael Carnahan
Jahr: 2019
Mit: Mark Ruffalo (Robert Bilott), Anne Hathaway (Sarah Barlage Bilott), Bill Camp (Wilbur Tennant), Victor Garber (Phil Donnelly)
Wenn Todd Haynes im Anwaltsthriller Dark Waters die gelbe Farbe rausholt, weiß man, dass was Schlimmes kommt. Und der Film ist oft gelb. In seiner Methodik lässt der Film das Team unterschiedlich überzeugt zurück, im Inhalt sind sich aber alle einig. Die Welt ist frustrierend und beängstigend zugleich. Nach diesem Film braucht man erstmal eine Dosis Aufmunterung.
Drachenzähmen leicht gemacht
(engl.: How to Train Your Dragon)
Regie: Chris Sanders, Dean DeBlois
Drehbuch: Will Davies, Dean DeBlois, Chris Sanders
Basierend auf: How to Train your Dragon von Cressida Cowell
Jahr: 1993
Mit: Jay Baruchel (Hiccup), America Ferrera (Astrid), Gerard Butler (Stoick)
Eigentlich ist die Kinderbuchverfilmung wegen der Zähmung eines vermeintlich unzähmbaren Tieres ins Podcast-Programm gerutscht. Tatsächlich zeigen sich bei genauerer Betrachtung aber noch einige weitere Ähnlichkeiten zwischen How to Train Your Dragon und Avatar: The Way of Water, darunter nicht zuletzt ein Vater-Sohn-Konflikt. Bonus: Anne erklärt, warum ihr Ohnezahns kaputter Flügel Hoffnung auf die Rettung der Erde macht.
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Vorschau & Kontakt
Wir marschieren in großen Schritten Richtung Oscars. Am 5. März bitten wir unsere Zuhörer:innen zum traditionellen und endlich wieder möglichen Oscars-Kaffee. Diskutiert mit uns, welche Filme gewinnen sollen und verrät uns, welche gewinnen werden. Auch der nächste Podcast, der voraussichtlich Ende Februar veröffentlicht wird, steht im Zeichen des wichtigsten Filmpreises: Michi und Wolfi treffen sich wie jedes Jahr mit Norman Shetler, Geschäftsführer des Gartenbaukinos, zum Oscar-Plausch.
Wir hören uns!
Flip the Truck – Der österreichische Film-Podcast
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