Die diesjährigen Oscars könnten zur shitshow verkommen, da kommen unsere alljährlichen “Flip the Truck” Awards gerade noch rechtzeitig.
Zum zweiten Mal in Folge wurden bei unserem Live-Podcast im Sperlhof
die Truckies vergeben. Das entscheiden wir aber nicht alleine, nein, unsere Gäste wählen mit. Basisdemokratie quasi. Überprüfen könnt ihr das in unserem Podcast selbst.
And now, with no further ado, Ladies and Gentlemen, boys and girls! Here they are: our Truckies.
Bester Schnitt
Minutenlange ununterbrochene Einstellungen sind eines der (vielen) Markenzeichen von Alfonso Cuarons Roma. Das Flip the Truck-Live-Publikum zeichnete auch den Schnitt aus.
Beste Musik
Damien Chazelles Biopic wurde bei den Oscars überhaupt übersehen, ganz besonders die Musik. Nicht so bei uns. Wir zeichnen Composer Justin Hurwitz sogar aus!
Beste Kamera
Der Topfavorit macht’s. Hochverdient gewinnt Roma auch den Award für beste Kamera. Kleiner Funfact am Rande: Alfonso Cuaron hat die Kamera gleich selbst übernommen.
Bestes Drehbuch
Die verrückte Geschichte eines Afroamerikaners, der undercover beim Ku Klux Klan geht, hat den Truckie gewonnen. Das ist das erste Mal in unserer illustren Geschichte, dass ein adaptiertes Drehbuch den Preis mit nach Hause nimmt.
Beste/r Nebendarsteller/in
Überzeugend kann sich Rachel Weisz (Die Mumie) für ihre Performance in The Favourite durchsetzen. Und wer den Film gesehen hat, weiß, dass sie das absolut verdient hat.
Beste/r Hauptdarsteller/in
The Favourite kristallisiert sich als der Schauspielerinnen-Film heraus. Olivia Colman wird als Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.
Beste Regie
Wie ihr seht sind uns die Bilder von Roma ausgegangen, so viele Truckies gewinnt Cuaron and it wasn’t even close. Auch gegen diese Auszeichnung kann man schwer Einwände erheben.
Bester Film
Der Award aller Awards geht an Roma. Cuarons Drama im Mexiko der 70er hat eigentlich alle überzeugt. Es ist ja auch filmmaking at its finest. Runner-Up mit nur einer Stimme Unterschied war übrigens Spider-Man: Into the Spiderverse.
That’s it. Und das alles unter drei Stunden. Daran könnte sich die Academy auch einmal ein Beispiel nehmen. Wir wünschen euch einen schönen und unterhaltsamen Oscar-Abend (am Besten im Gartenbaukino).
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