Langsam aber sicher kommt der Informations- und Bilderfluss zu The Battle of the Five Armies wieder ins Rollen. Im Gespräch mit Entertainment Weekly hat Regisseur Peter Jackson ein paar Details über den Film Preis gegeben und das Interview vor allem der namen gebende Schlacht gewidmet. Diese soll nicht weniger als 45 der 156 Minuten des Filmes in Anspruch nehmen und für deren Inszenierung war natürlich ein dementsprechender Aufwand mit von Nöten.
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Peter Jackson spricht im Detail über den Aufwand, der hinter dieser Schlacht steckt:
“Jede Menge logistische Details müssen vorher durchdacht werden. Es gibt Zwerge und Menschen und Elben und Orks, alle mit einer eigenen Kultur, mit verschiedenen Waffen, verschiedenen Schilden, verschiedenen Ornamenten und natürlich verschiedenen Taktiken.
Bevor der erste Pfeil verschossen werden konnte, mussten wir zunächst die Landschaft selbst gestalten und herausfinden, wie viel Platz etwa 10.000 Orks überhaupt einnehmen. Füllen sie das ganze Tal komplett aus, oder erscheinen sie nur wie ein kleiner Haufen? Dann konnten wir Bewegungsabläufe auf die Schlachtpläne zeichnen.“
Die Schlacht am Fuße des Erebor wird also gigantische Ausmaße erlangen.
Der Verlauf der Schlacht
Peter Jackson hat auch angekündigt, dass die Adler eine etwas andere Rolle als in der Buchvorlage spielen werden. Das abrupte Erscheinen der Adler wurde schon mehrmals als Deus-ex-Machina bezeichnet – eine Lösung für ein dramaturgisches Problem, welche ohne Vorwarnung erscheint. Um diesem Effekt entgegenzuwirken, werden die riesigen Tiere nicht die Heilsbringer in der Schlacht sein, sondern nur ein weiteres Puzzleteil eines großen Ganzen. Weiters erhält der Fürst der Adler erstmalig einen expliziten Filmauftritt.
Die Schlacht aus der Adlerperspektive
Der Regisseur spricht auch von einem Lernprozess, den er während seiner Arbeit an den Tolkienverfilmungen durchgemacht hat. Er meint, reine Schlachtenszenen würden auf Dauer Ermüdungserscheinungen beim Publikum hervorrufen. Aus diesem Grund wurde folgende Regel beschlossen:
“Wir haben die Regel eingeführt, dass es immer nur zwei oder maximal drei Aufnahmen von anonymen Leuten in der Schlacht gibt, aber wir spätestens dann wieder zu unseren Helden zurückschneiden.”
In weniger als 2 Monaten wissen wir bereits, ob es ihm gelungen ist 45 Minuten Gemetzel ohne Langeweile zu inszenieren.
Quelle: herr-der-ringe-film